📅
Ich bin in der unangenehmen Situation: Ich habe ein Produkt über das Internet bestellt, der Anbieter hat geliefert, aber fehlerhaft. Also: Mangel eingemeldet - keine Antwort. Es ging nur um gerade mal 15€, aber was soll’s, ich will das Produkt wirklich, ums Geld geht es mir nicht.
Nach einer Woche urgiert, mittlerweile auch von einem Schlichtungsdienstleister Mail bekommen. Dort Formular ausgefüllt. Schließlich Mail vom Anbieter - das Produkt wird erneut gefertigt. “Bitte entschuldigen Sie die lange Wartezeit”. Ich entschuldigte, freute mich, dass ich doch noch an mein Produkt kommen würde.
Zwei Wochen später “Erinnerungsmail” vom Schlichtungsdienstleister. Ich möge doch auf die Antwort vom Anbieter reagieren. In dieser “entschuldigte er sich”, es gäbe technische Probleme, die seien nicht unmittelbar zu beheben. Und auf dieses Mail sollte ich nun antworten. Ich habe also geantwortet, erklärt wie man sich als Anbieter (der ich ja auch bin) verhalten könnte. Weiters sandte ich noch ein Mail an den Schlichtungsdienstleister - über den Sinn und Zweck von automatisch generierten Mails. - Dieser “drohte” damit, wenn sich einen Monat nix in der Kommunikation tut, dann veröffentlicht er diese … Ja, gerne, und? Abgesehen davon, dass ich dazu nicht zugestimmt hatte.
Insgesamt: ein Marketing Desaster.
Zum gleichen Thema der Entschuldigung ein ausgezeichneter Artikel findet sich in der Zwiebelfisch-Kolumne: Entschuldigen Sie mich – sonst tu ich es selbst!
Zurück zum Blog